Montag, 13. Februar 2012

ahhh soo

Rupprechta war überhaupt nicht im fachgerechten Zustand für eine Anhörung, wie man sich wohl denken kann.
Sergeant Libbe bestand aber auf einer sofortigen Unterredung mit der Hauptverdächtigen oder der Hauptzeugin, wie auch immer es sich gestalten möge... So entkletterte sie dem Himmelbett des verstorbenen, und setzte sich in den nächsteglegenen Schaukelstuhl, der durch sein Quietschen beim Schaukeln maßgeblich dazu beitrug, dass ich Sergeant Libbe überhaupt nicht auf seine Fragen konzentrieren konnte.

Vor ihm schwirrten immer noch Bilder einer Frau , die turnend und schwankend ihren Leibesübungen nachging, was nicht unbedingt zur Folge hatte, dass er Rupprechta gegenüber der Situation angemessen respektvoll gegenübertrat.

"Sind Sie denn völlig verblödet?", entglitt es ihm, "und könnten sie bitte umgehend mit dem Schaukeln aufhören und mir um Himmels willen sagen, was hier passiert ist ? Bei Gott, sie sind mir eine Erklärung schuldig !"
Doch Rpprechta war nicht nach reden zumute, sie stand auf, drehte sich zum Fenster, und bückte sich kurz, als wolle sie ein Taschentuch aufheben, das ihr aus der Tasche gefallen war. In diesem Augenblick löste sie sich vor Sergeant Libbes Augen in Luft auf , indem sie unter die Tarnkappe von Mrs Klappauf und Kloppi Klaus schlüpfte und mit den beiden Lieblingshelden ihres Romans den Morgenzug nach Brighton bestieg, und bis zur Endstation 8 Käsebrote verspeiste, und 7 Tassen Tee dazu trank. Danach fühlte sie sich besser.

New wörds:

Rente
Verschleiß
Fischbrötchen

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