Mittwoch, 15. Februar 2012

Brighton Pier mit Schaps und co

Rupp Rechta warf sich auf die weichen Kissen des eleganten Hotelzimmerbettes, ( sie hatte wirklich ein besonderes faible für fremde Betten ), und schaute aus dem Fenster. Der Blick aufs Meer beruhigte sie, und sie empfand eine wohlinge Entspannung auch hervorgerufen durch das Beisein von Kloppi Klaus und Mrs Klappauf. Diese gelassene Grundstimmung wurde allerdings schon wieder maßlos gestört, als sich ihre beiden Reisegefährten, mehr aus Langeweile als aus wilder Leidenschaft ins Nebenzimmer zurückzogen um dort weiß gott was zu vollziehen, so genau wollte Rupprechta es nicht wissen. Die Romanfiguren glitten ihr immer mehr aus der Hand und begannen ein  Eigenleben zu führen, das mit ihrer ursprünglichen Geschichte nichts mehr am Hut hatte. Nun denn, Rupprechta ging die Sache paragmatisch an: Es gab noch einige ungeklärte Dinge, die sie jetzt, mit der nötigen Distanz, bereit war, mit der Polizei zu klären, zumal sie sich ihrer Unschuld in dem ganzen Schlamassel durchaus bewußt war. So nahm sie den Hörer des Hoteltelefons und ließ sich mit Sergeant Libbe verbinden.
"Sergeant, sie waren höchst uncharmant, als wir uns das letzt Mal gesehen haben, ich wollte Ihnen nur mitteilen, ich bin mir keiner Schuld bewußt, denn Kafee verbrennen zu lassen, ist ja wohl kein Mordkomplott, oder ?" Sergeant Libbe, verstand nur Bahnhof, schwieg und lauschte weiter Rupprechtas Monolog: "Also als ich das letzte mal den Irrgarten des Mr. Grimm von Blättern freifegte, fiel mir auf, dass in großen Lettern WOLFSBLUT  IST FÜR ALLE DA  Buchstabe für Buchstabe feinsäuberlich lesbar in die Hecken des Irrgartens  reingeschnitten war. Was auch immer das bedeutet, dachte ich mir, und fegte die verwelkten Blätter der Rosenbüsche zusammen. Ich dachte mir wirklich nichts dabei, wieder so ein Grafitti, street Art Dings oder so.. , ich wollte ihnen das nur sagen, damit sie mich nicht falsch verstehen". "Sergeant Libbe, sind sie noch da ?"  "Ich gehe jetzt Fish & chips essen, Mr. Libbe, und ich werde mich ans Meer setzen und darüber nachdenken, wie das Labyrinth , das Wolfsblutdings, der verbrannte Kaffee, die Senfeiersauerei und der darauffolgende Tod von Lutenent Grimm wie eine Kette von unglücklichen Verkettungen Dominosteinartig mein ganzes Leben durcheinandergebracht hat.Und wie ich aus dem Schlamassel wieder rauskomme. Ich glaube dafür brauch ich  einen Schnaps. Gönnen Sie sich auch einen Mr. Libbe, ich trink einen auf Sie, auf bald !"

Wird sich die Verkettung letztendlich entketten ? Und was wird aus Kloppi Klaus und Mrs Klappauf ?
Wird Sergeant Libbe den Tod von Lutennent Grimm einfach hinnehmen, oder muss er die Wolfsblutgrafittis studieren, worauf er wirklcih keine Lust hat, er würde lieber Mit Rupprechta einen trinken gehen.

Das und vieles mehr in der nächsten Ausgabe mit folgenden Wörtern:::

Liebesduett
Verzückung
Putzmittelallergie

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